Die Feldesteile des Bergbaubetriebes (Drosen, Beerwalde tiefe Sohlen, Posterstein -
Feldesteile im Ronneburger Bergbaugebiet
)
liegen im Nordosten der Ronneburger Lagerstätte. Sie liegen nordöstlich der Crimmitschauer
Störungszone, die als Teil der überregionalen Geraer-Jachymover-Tiefenstörung den
südwestlichen gehobenen Teil und den nordöstlichen von Zechstein und Trias überlagerten Teil
des Altpaläozoikums trennt (Bild 6). Die Crimmitschauer Störung streicht mit 150g und füllt mit
50 - 75g nach SW ein. Die Sprunghöhe beträgt zwischen 100 und 150 m. Die Breite liegt bei ca.
100 m, wobei die eigentliche Kernzone der Störung mit Möchtigkeiten von 10 bis 25 Meter
festgestellt wurde.
Geodätische Beobachtungen haben im Bereich der Crimmitschauer Störungszone sowohl vertikale als auch horizontale rezente Bewegungen im Bereich von 0,2 bis 0,9 mm pro Jahr nachgewiesen, im Bereich der Crimmitschauer Störungszone (in der Nähe von Posterstein) liegt auch das Epizentrum des mitteldeutschen Erdbebens von 1874, das Hypozentrum des Bebens wurde mit ca. 9 km angegeben.
Geodätische Beobachtungen haben im Bereich der Crimmitschauer Störungszone sowohl vertikale als auch horizontale rezente Bewegungen im Bereich von 0,2 bis 0,9 mm pro Jahr nachgewiesen, im Bereich der Crimmitschauer Störungszone (in der Nähe von Posterstein) liegt auch das Epizentrum des mitteldeutschen Erdbebens von 1874, das Hypozentrum des Bebens wurde mit ca. 9 km angegeben.
Bild 6: Geologischer Schnitt SW-N
Die in der Ronneburger Lagerstätte im Paläozoikum vorhandene Vererzung liegt durch das
Generaleinfallen in Richtung Nordosten und vor allem durch die Sprunghöhe der
Crimmitschauer Störungszone in den Feldesteilen Drosen bedeutend tiefer als im Zentralteil und,
bedingt durch die Permo-Triassische Abdeckung, unter den Grundwasserleitern (GWL)
Während der Bergbautätigkeit lagen die untertägigen Gesamtzuflüsse mit zunehmender Tendenz 1989 in der Größenordnung von 190 bis 200 m³/h.
- Werradolomit (Zechstein Ca1)
- Plattendolomit (Zechstein Ca3)
- Unterer Buntsandstein (Trias T1)
Während der Bergbautätigkeit lagen die untertägigen Gesamtzuflüsse mit zunehmender Tendenz 1989 in der Größenordnung von 190 bis 200 m³/h.
Bild 7: Tektonik und Lagerstättenkonturen